Ski- und Snowboardzentrum Götschen
Die Gemeinde Bischofswiesen ist Träger des Ski- und Snowboardzentrum Götschen. Im Regionalzentrum Götschen, einem Trainingszentrum des Deutschen Ski- und Snowboardverbandes, trainiert die Weltelite und es finden regelmäßig hochkarätige Wettkämpfe statt.
Highlights waren z. B. die Snowboardweltmeisterschaften im Jahr 1999, die Skibobweltmeisterschaften 2001, die Ski-Alpin-Weltcups der Damen in den Jahren 1999, 2000 und 2002 und der Skicross-Weltcup 2012.
Das Skigebiet entstand bereits in den Jahren 1973/1974. Die Gemeinde Bischofswiesen errichtete die Skiabfahrten, der Privatunternehmer Helliel Sebastian die Skilifte.
Nachdem 1986 und 1987 weitere Verbesserungen durchgeführt wurden, erfolgte im Jahr 1998 der große Umbau zum Bundesleistungszentrum Ski-Alpin und Snowboard u.a. mit Beschneiungsanlage, Half-Pipe und Flutlichtanlage.
Zusätzliche Optimierungen (Beschneiung, Trainingslift usw.) folgten. Weitere Ertüchtigungsmaßnahmen wurden in den Jahren 2007/2008 umgesetzt.
Bund und Land Bayern haben die Baumaßnahmen im Rahmen der Förderung des Spitzensports großzügig bezuschusst. Die Gemeinde Bischofswiesen war bisher mit 12 Prozent, zuletzt mit rd. 6 – 8 v. H. an den Baukosten beteiligt.
Der laufende Betrieb des Trainingszentrums wurde von der Gemeinde Bischofswiesen dem Deutschen Skiverband (DSV) übertragen. Für den Betrieb der Skilifte ist weiterhin das private Unternehmen „Skiliftgesellschaft Götschen“ zuständig.
Das Skigebiet ist jedoch nicht nur eine schneesichere Trainings- und Wettkampfstätte für den Spitzensport, sondern weiterhin auch ein attraktives Familienskigebiet für Einheimische und Gäste. Schulen aus dem weiten Umkreis nutzen das Skigebiet für den Skiunterricht.
Professionellen Ski- und Snowboardunterricht bietet die Skischule Götschen.
Weitere Informationen finden Sie unter » www.goetschen.com
Seit dem Winter 2010/2011 befindet sich am Götschen auch das Landesleistungszentrum für den alpinen Behindertensport. Das Landesleistungszentrum wurde vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) als paralympischer Stützpunkt anerkannt.